Gemeinsam
für die Menschen

Milcherzeuger:innen

Genossenschaft

Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Deutschland die ersten Genossenschaften gegründet. Bis heute steht das Genossenschaftsmodell für Nachhaltigkeit, Demokratie und Solidarität. Seit 2016 ist die Genossenschaftsidee auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Schwarzwaldmilch ist eine genossenschaftlich getragene Molkerei. Das heißt, das Unternehmen gehört den Milcherzeuger:innen. Eine Genossenschaft ist eine demokratische Unternehmensform. Jedes Mitglied hat eine Stimme – strukturelle Veränderungen sind nur mit Dreiviertel-Mehrheiten möglich. Die Milcherezeuger:innen sind über Gremien in alle Entscheidungsprozesse des Unternehmens eingebunden – einmal pro Jahr gibt es außerdem eine Generalversammlung. Ziel einer Genossenschaft ist die Förderung der Interessen ihrer Mitglieder. In unserem Fall also der möglichst wertschöpfende Absatz der wertvollen Rohmilch unserer Milcherezuger:innen, um einen fairen Milchauszahlungspreis erwirtschaften zu können.

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Milchauszahlungspreis

Für den Erhalt der einzigartigen Schwarzwälder Kulturlandschaft und heimischer Lebensmittel bedarf es landwirtschaftlicher Strukturen. Die können nur aufrechterhalten werden, wenn die Landwirt:innen ein existenzsicherndes Einkommen erzielen können. Das ist das Ziel unseres Milchauszahlungspreises. All unsere Überschüsse fließen, nach Umsetzung erforderlicher Investitionen und nach Abdeckung der Aufwendungen für die betriebliche Tätigkeit und die qualitative Absicherung unserer Marke, ausschließlich in das Einkommen (Milchauszahlungspreis) unserer Milcherzeuger:innen. Wir arbeiten tagtäglich dafür einen fairen Milchauszahlungspreis zu erwirtschaften und geben uns mit dem Erreichten nicht zufrieden. Mit unserem breiten Sortiment an leckeren Schwarzwaldmilch Markenprodukten erzielen wir die höchstmögliche Wertschöpfung des wertvollen Rohstoffs unserer Milcherzeuger:innen. Diese Wertschöpfung wird selbstverständlich über den Milchauszahlungspreis direkt an die Milcherzeuger:innen weitergereicht. Somit ist der Kauf unserer Markenprodukte der wichtigste Beitrag für einen fairen Milchauszahlungspreis an unsere genossenschaftlichen Milcherzeuger:innen – und damit für den Erhalt der heimischen Milchwirtschaft sowie der einzigartigen Schwarzwälder Kulturlandschaft.

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Kleinbäuerliche Strukturen

Ob enges Tal oder hoher Berg, ob fünf oder 100 Kühe, ob Schnee, Hitze, Glätte, Regen oder Unwetter – wir holen alle zwei Tage die Milch bei jedem unserer über 900 Höfe ab. Damit leisten wir einen Beitrag zum Erhalt der kleinbäuerlichen Struktur im Schwarzwald und der typischen Schwarzwaldhöfe, denn als genossenschaftlich getragene Molkerei sind wir richtigerweise dazu verpflichtet, all unseren Milcherzeuger:innen, all ihre Rohmilch abzunehmen – egal, wie groß (oder klein) die Menge ist und egal, wie aufwändig die Abholung.

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Mitarbeiter:innen

Attraktive Arbeitsplätze

Qualitativ hochwertigste Produkte für die Verbraucher:innen und ein fairer Auszahlungspreis für die Milcherzeuger:innen – das klappt nur, wenn die verschiedenen Bereiche des Unternehmens kompetent ineinandergreifen und die Mitarbeiter:innen motiviert sind. Als regional verwurzeltes Unternehmen mit langer Tradition gehören wir heute zu den führenden Molkereien landesweit. Zentraler Baustein unseres Unternehmenserfolgs: Unsere Mitarbeiter:innen. Sie profitieren von attraktiven Arbeitsplätzen mitten in Freiburg, fairer Bezahlung nach Tarif, betrieblicher Altersvorsorge, einer Kantine sowie zahlreichen Angeboten zur Gesundheitsförderung.

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Ausbildung

Wir brauchen die Jugend, frische Ideen und neue Impulse. Und deshalb ist es uns wichtig, unsere hoch qualifizierten Nachwuchskräfte selbst auszubilden und langfristig an unser Unternehmen zu binden. Als bedeutendes  Ausbildungsunternehmen in der Region schaffen wir für junge Menschen die Voraussetzung einer sicheren beruflichen Zukunft. Ihre Mitarbeit und ihre neuen Herangehensweisen sind wichtige Bausteine für die Zukunftsfähigkeit der Schwarzwaldmilch. Zu unseren Ausbildungsberufen gehören Berufe wie Milchtechnologe, Maschinen- und Anlagenführer, Milchwirtschaftlicher Laborant, Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik und Industriekaufmann.

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Allgemeinheit

Erhalt der Schwarzwälder Kulturlandschaft

Schwarzwaldhöfe mit vorstehenden Dächern und blumengeschmückten Fenstern. Saftige Wiesen mit Gräsern und Kräutern. Steile Hänge umsäumt von den Schatten der hohen Bäume. Nur Postkartenidylle? Weit gefehlt! Dort, wo Gäste aus aller Welt ihren Urlaub verbringen, lebt und arbeitet ein Großteil der Milcherzeuger:innen der Schwarzwaldmilch. Diese kümmern sich um den Wald und betreiben überwiegend Weidehaltung – damit sorgen sie für das unverwechselbare Landschaftsbild. Der Schwarzwald ohne Kühe auf den Weiden ist kaum vorstellbar. Generation für Generation haben die Milcherzeuger:innen mit ihrer Arbeit die einzigartige Kulturlandschaft des Schwarzwaldes so erhalten, wie Einheimische und Touristen sie jedes Jahr aufs Neue erleben und lieben.

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Wertschöpfung in der Region

Wir vergeben Aufträge bewusst an Firmen in der Region und bauen auf faire, langfristige Partnerschaften vor Ort, um die heimische Wirtschaft zu stärken. Wir sind uns als bedeutender Auftraggeber für regionale Zulieferer und Dienstleister bewusst. Deshalb setzen wir auf regionale Wirtschaftskreisläufe und fördern lokale Wertschöpfung. Denn wir wissen: Geht es der Region gut, den Unternehmen und den Menschen vor Ort, dann geht es auch Schwarzwaldmilch und den genossenschaftlichen Milcherzeuger:innen gut.

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Sponsoring

Sport hat eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung. Wir unterstützen den Sport in der Region. Sechs Jahre lang waren wir Haupt- und Trikotsponsor des Sport-Clubs Freiburg, seit 2022 sind wir Exklusivpartner. Darüber hinaus haben wir – ebenfalls seit 2022 – Partnerschaften mit den baden-württembergischen Bundesligisten VfB Stuttgart und TSG Hoffenheim. Neben dem Fußball hat der Wintersport im Schwarzwald eine prägende Bedeutung und ist wichtiger touristischer Anker. Wir unterstützen beispielsweise den Skisprung-Weltcup in Titisee-Neustadt, waren bereits Sponsor des Skicross-Weltcups auf dem Feldberg und werden 2023 erstmals auch Partner des Weltcups der Nordischen Kombinierer in Schonach.

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Ernährung

Milchprodukte sind natürliche Lebensmittel und ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Dementsprechend haben wir höchste Ansprüche an unsere Produkte – bei Herkunft und Qualität. Unsere Herkunftsgarantie stellt sicher, dass die Milch für unsere Produkte ausschließlich von unseren heimischen Milcherzeuger:innen stammt. Diese sind überwiegend im Schwarzwald zuhause sowie in weiteren Regionen in Baden-Württemberg. Und die Qualität: Die stellen wir durch mehr als 2.000 Proben unserer Produkte in unseren hauseigenen Laboren sicher. Neben dieser permanenten internen Qualitätssicherungen werden alle Produkte regelmäßig durch externe Labore untersucht – und zertifiziert. Außerdem sind unsere Milchtypiken mit zahlreichen Siegeln ausgezeichnet, die für höchste Qualität stehen: So zum Beispiel „Ohne Gentechnik“, „Bioland“ und „garantiert traditionelle Spezialität“. Unser hoher Standard gilt auch für die Erzeugung der Rohmilch: Regelmäßige werden die Haltung, der Gesundheitszustands sowie die hygienischen Bedingungen der gesamten Milchproduktion und der Futterqualität durch eine externe Zertifizierungsstelle überprüft.

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Lebensmittelverschwendung

Die Wertschätzung von Lebensmitteln ist wichtig! Dementsprechend sensibilisieren wir für das Thema Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Das MHD gilt für ungeöffnete Verpackungen – häufig sind Milchprodukte auch über das angegebene MHD hinaus qualitativ und geschmacklich noch einwandfrei und damit verzehrbar. Verbraucher können mit der einfachen Methode „Schauen, Riechen, Schmecken“ herausfinden, ob ein Lebensmittel wahrscheinlich noch genießbar ist. So wird vermieden, dass Produkte entsorgt werden, die eigentlich noch gut sind. Darüber hinaus wird von uns beispielsweise laufend das Zusammenspiel aus Bestellungen und Produktionsplanung so optimiert, dass die Entsorgung von Ware weitestgehend minimiert werden kann. Können Produkte aufgrund eines zu kurzen MHD dann doch nicht mehr in den regulären Verkauf, werden diese den regionalen Tafeln, Foodsharing und Too Good To Go zur Verfügung gestellt.

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Sie haben Fragen zum Thema Nachhaltigkeit?

Gerne beantworten wir Ihnen alles rund um unsere Verantwortungsstrategie.
Unsere Nachhaltigkeitsbeauftragten sind Thomas Hartung und Winfried Adelmann.

Melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular und wählen Sie als Thema „Nachhaltigkeit“ aus.
Wir freuen uns über Ihre Anfrage!