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für unsere Heimat

Themen dieser Seite

Biodiversität

Weide- und Waldflächen

Die Weide- und Waldflächen der Schwarzwaldmilch-Erzeuger:innen haben einen positiven Einfluss auf die Biodiversität und tragen maßgeblich zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Mit Weidehaltung geht die Offenhaltung von Flächen einher – was wiederum Voraussetzung dafür ist, dass sich bestimmte Arten ansiedeln und überleben. Wir legen gemeinsam mit unseren Milcherzeuger:innen großen Wert auf die naturnahe Bewirtschaftung des Bodens. Die weidenden Milchkühe sorgen für eine offene Landschaft und damit für die unglaublich abwechslungsreichen Lebensräume, die wir Menschen so lieben: Unsere Schwarzwaldwiesen, mit ihrer großen Biodiversität in der Flora und Fauna. Darauf zahlen auch unsere Zertifizierungen wie Bioland und „Ohne Gentechnik“ ein – ebenso unser Glyphosatverbot.

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Glyphosatverbot

Die Anwendung des Herbizids „Glyphosat“ ist für unsere Milcherzeuger:innen seit dem 1. Juli 2020 auf allen Flächen, auf denen Futtermittel für den Milchviehbereich angebaut werden, verboten. Dies kommt der Biodiversität zugute, weil Wildpflanzen Bestand haben, die Lebensraum für Insekten bieten, die wiederaum Hauptnahrung für andere Tiere wie z.B. Vögel sind – also ein positiver Effekt auf die Weideflora und -fauna.

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Ressourcen

Wasser- und Energieverbrauch

Wir haben den spezifischen Energie- und Wasserverbrauch pro Kilogramm verarbeiteter Rohmilch seit dem Jahr 2012 um 20 Prozent verringert und setzen weiterhin Projekte um, die auf die Schonung der wichtigen Ressourcen Wasser und Energie einzahlen.

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Verpackung und Abfall

Abfall vermeiden schont Ressourcen und die Umwelt. Von 2014 bis 2021 haben wir die Abfallmenge pro Kilogramm verarbeiteter Rohmilch um 30 Prozent reduziert und arbeiten hier weiterhin aktiv an der Abfallvermeidung. Ein weiterer wichtiger Baustein sind dahingehen nachhaltige Verpackungen. In diesem Sinne setzen wir zahlreiche Veränderungen um, die beispielsweise Plastik einsparen. Bereits seit 2020 verzichten wir auf die Stülpdeckel auf unseren 400 und 500g-Joghurtbechern – was zu einer Einsparung von ca. 12 Tonnen Plastik führte. Außerdem haben wir zahlreiche unserer Produkte auf Zwei-Komponenten Becher umgestellt und damit ca. 17 Tonnen Plastik eingespart. Während es hier um das Reduzieren von Plastik geht, zielen unsere vielen Produkte im Mehrweg-Glas und in der Mehrweg-Glasflasche auf die Vermeidung von Plastik ab. Wir haben unseren Anteil an Produkten in Mehrwegglas in den letzten Jahren sukzessive erhöht und sind führender Anbieter von Milchprodukten im Mehrwegglas in Baden- Württemberg.

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Umweltschonende Deckel

Ab Mai 2023 erhalten alle Frischmilch-Verpackungen von Schwarzwaldmilch neue Deckel. Diese sind fest mit der Verpackungseinheit verbunden, mit dem Ziel, diese gemeinsam zu recyclen. Durch diesen Schritt wird die Umwelt weniger durch weggeworfene Verschlüsse belastet. Hintergrund hierfür ist eine EU-Verordnung, die besagt, dass ab Mitte 2024 Deckel sämtlicher Getränkeverpackungen fest mit Einweg-Verpackungen verbunden sein müssen.

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Klima

Wärmeverbund Freiburg-Süd

„Startschuss für Energieversorgung aus Abwärme der Schwarzwaldmilch“ titelte die Badische Zeitung im Oktober 2021. Mit dem Spatenstich begann der Bau unserer neuen Heizzentrale am Standort Freiburg. Sie ist wesentlicher Bestandteil des Projektes Wärmeverbund Freiburg-Süd der badenova-Tochter badenovaWÄRMEPLUS. Das Projekt steht exemplarisch für Freiburgs Wärmeversorgung der Zukunft. Nach Fertigstellung der Heizzentrale wird industrielle Abwärme aus der Produktion der Schwarzwaldmilch die Freiburger Stadtteile Haslach und Vauban versorgen. Bis 2025 wird über das Wärmenetz 4.0 ein Absatz von rund 41.000 MWh möglich sein. Verglichen mit dem Status Quo der Wärmeversorgung in Freiburg Süd wird damit eine CO2-Einsparung von 74 Prozent bei gleichzeitigem Rückgang des Primärenergieeinsatzes um 35 Prozent realisiert, was in der Summe zu einer dauerhaften Reduktion des CO2-Ausstoßes von jährlich 5000 Tonnen führt. Mehr Informationen zum bundesweiten Leuchtturmprojekt unter: Wärmeverbund Freiburg-Süd (badenovawaermeplus.de).

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Ökostrom und PV-Anlage

Bereits seit 2017 nutzen wir als Molkerei ausschließlich Ökostrom. Darüber hinaus haben wir im Jahr 2021 eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Produktionsgebäudes in Freiburg in Betrieb genommen. Mit einer installierten Leistung von 471 kWp kann durch die 1.474 Modulen auf dem Flachdach eine Jahresmenge von rund 412.000 Kilowattstunden produziert werden – das entspricht dem statistischen jährlichen Stromverbrauch von 265 Personen in Deutschland. In erster Linie nutzen wir den erzeugten Strom für den eigenen Bedarf. Mit den Leistungsdaten gehört die PV-Anlage der Schwarzwaldmilch zu den Top Ten auf Industriebauten in Freiburg.

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Erhalt der Schwarzwälder Kulturlandschaft

Schwarzwaldhöfe mit vorstehenden Dächern und blumengeschmückten Fenstern. Saftige Wiesen mit Gräsern und Kräutern. Steile Hänge umsäumt von den Schatten der hohen Bäume. Nur Postkartenidylle? Weit gefehlt! Dort, wo Gäste aus aller Welt ihren Urlaub verbringen, lebt und arbeitet ein Großteil der Milcherzeuger:innen der Schwarzwaldmilch. Diese kümmern sich um den Wald und betreiben überwiegend Weidehaltung – damit sorgen sie für das unverwechselbare Landschaftsbild. Der Schwarzwald ohne Kühe auf den Weiden ist kaum vorstellbar. Generation für Generation haben die Milcherzeuger:innen mit ihrer Arbeit die einzigartige Kulturlandschaft des Schwarzwaldes so erhalten, wie Einheimische und Touristen sie jedes Jahr aufs Neue erleben und lieben.

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Gerne beantworten wir Ihnen alles rund um unsere Verantwortungsstrategie.
Unsere Nachhaltigkeitsbeauftragten sind Thomas Hartung und Winfried Adelmann.

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