Fragen und Antworten
Rund um die Milch

Carrageen ist ein Verdickungsmittel, welches aus Rotalgen gewonnen wird. Es wird der Sahne, beispielsweise unserer Schwarzwaldmilch Sahne aus Weidemilch ohne Gentechnik, zugesetzt, um die Bildung einer dicken Rahmschicht zu verhindern.

Unsere Bio Sahne enthält jedoch kein Carrageen und hat bildet daher eine leichte Fettschicht. Bei der Bio Schlagsahne befindet sich meist ein Rahmpfropf im Flaschenhals.

Durch die Homogenisation wird das Milchfett mechanisch in feinste Fettkügelchen zerteilt und damit eine Rahmbildung verhindert.

Unsere Milch wird als fettarme Milch 1,5% Fett, Vollmilch 3,5% oder 3,8% Fett angeboten.

Bei der Butterherstellung fließt Sahne (Rahm) in eine Anlage, in der sie geschlagen wird, bis sich die Fettkügelchen der Sahne zu Butterkörnchen zusammengeballt und von der Buttermilch getrennt haben. Nach dem Ablassen der Buttermilch werden die Butterkörnchen gewaschen und geknetet – die Butter ist fertig.

Es werden drei Butterarten unterschieden:

  1. Unsere Süßrahmbutter wird aus Sahne (Rahm) hergestellt.
  2. Zur Herstellung der mildgesäuerten Butter wird in die Süßrahmbutter ein spezielles Milchsäurekonzentrat eingearbeitet, welches den leicht säuerlich-aromatischen Geschmack erzeugt.
  3. Unsere Sauerrahmbutter wird aus bakteriell gesäuerter Sahne (Rahm) hergestellt.

Die Rohmilch, die vom Bauern abgeholt wird, wird bei der Anlieferung in der Molkerei auf ihren Gefrierpunkt, den Nährstoffgehalt, die Dichte, die Trockenmasse, den pH-Wert etc. untersucht. Zudem wird ein Säuerungstest durchgeführt, anhand dessen festgestellt werden kann, ob die Milch frei von Hemmstoffen (Reinigungs-und Desinfektionsmittel, Antibiotika) ist.

Die sogenannte „länger haltbare“-Frischmilch (ESL-Milch) wird in einer Mikrofiltrationsanlage innerhalb einer keramischen Membran mit kleinsten Poren entkeimt.

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Bio-Linie und Weidemilch.

Kohlenhydrate werden in Zucker und Stärke eingeteilt. Zucker sind die am schnellsten verfügbaren Energielieferanten für den Körper. Sie gelangen besonders schnell in Blut, Gehirn und Muskeln. In Brot, Kartoffeln, Reis oder Nudeln stecken viele Kohlenhydrate in Form von Stärke. Die Nährwertangabe „Zucker“ umfasst z. B. Kristallzucker, Fruchtzucker und Milchzucker. 1 g Kohlenhydrate bzw. Zucker liefert ca. 4 kcal.

Milchsäure ist in Form von Lactat ein wichtiges Zwischenprodukt im Stoffwechsel des Menschen, zum Beispiel als Produkt beim Abbau von Zuckern durch die Milchsäuregärung. Rechts- und linksdrehende Milchsäure sind sich sehr ähnlich wie die rechte und die linke Hand – aber sie sind doch nicht zu 100% identisch. Die rechtsdrehende Milchsäure wird von körpereigenen Enzymen abgebaut und zur Energiegewinnung herangezogen. Außerdem übernimmt sie eine schützende Funktion für die Darmschleimhaut. Die linksdrehende D(-) Milchsäure wird vom Organismus nur langsam entfernt und kann sich so im Blut anreichern. Säuglinge sollten wenig Sauermilchprodukte verzehren, da ihr Enzymsystem noch nicht vollständig ausgereift ist. Alle bei der Schwarzwaldmilch hergestellten Joghurts – auch Fruchtjoghurts, werden mit Milchsäurebakterien gesäuert, die (laut Lieferantenangaben) überwiegend, das heißt zu 70 bis 80%, rechtsdrehende Milchsäure bilden.

Die Milch wird ausschließlich auf Bauernhöfen produziert, die sich komplett den strengen Bioland Richtlinien verpflichtet haben. Für sämtliche Schwarzwaldmilch Milchprodukte, die das Bioland Siegel tragen, wird ausschließlich diese Milch verwendet. Die Bioland Prinzipien können Sie hier nachlesen: Prinzipien von Bioland.

Nein, er wird aus pasteurisierter Rohmilch hergestellt.

Pasteurisierte Milch ist nur wenige Tage haltbar. Um die Haltbarkeit zu verlängern, wird die Milch unter sehr hohem Druck (3bar) ein bis zwei Sekunden lang auf 135 Grad erhitzt und danach wieder ganz schnell abgekühlt. Dadurch wird die Haltbarkeit auf mehrere Monate verlängert. Da die Milch nur sehr kurz erhitzt wird, bleiben die meisten Vitamine erhalten.

Lässt man Milch nach dem Melken unbehandelt, so wird sie aufgrund der Entwicklung von Keimen nach wenigen Tagen sauer. Um dies zu vermeiden, wird die Milch 15 bis 30 Sekunden lang auf 72 bis 75 Grad erhitzt. Dadurch werden alle gesundheitsgefährdenden Keime zerstört und die Milch wird länger haltbar.

Das auf der Verpackung aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gilt für die ungeöffnete Packung. Ist die Packung einmal geöffnet, kann die Haltbarkeit deutlich kürzer sein, da die Packung nun nicht mehr luftdicht verpackt ist. Angebrochene Frischmilch sollte nach 3-4 Tagen aufgebraucht werden (dies gilt übrigens auch für H-Milch). Joghurt , Quark oder unsere Produkte zum Verfeinern behalten ihre einwandfreie Qualität circa 4-6 Tage. Alle Milchprodukte sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Die Milch stammt ausschließlich von unseren heimischen Milcherzeugern. Diese sind überwiegend im Schwarzwald zuhause – sowie im angrenzenden Rheintal und weiteren Regionen in Baden-Württemberg.

Fragen und Antworten
zu unserer LAC lactosefrei

Schreiben Sie uns gerne Ihr Postleitzahlengebiet und das Produkt, das Sie kaufen möchten. Wir teilen Ihnen dann sehr zeitnah mit, in welchem Markt Sie es kaufen können.

Ja, Naturjoghurt ist fructosefrei. Das Kohlenhydrat der Milch und aller Milchprodukte – umgangssprachlich auch „Stärke“ oder „Zucker“ genannt – ist der Milchzucker (=Laktose), der bei unseren LAC-Produkten in Traubenzucker (Glucose) und Schleimzucker (Galactose) gespalten ist.

Dass die laktosefreien Milchprodukte leicht süßlich schmecken, liegt an der unterschiedlichen Süßkraft der Zucker. Normale Milch enthält den Zucker Laktose (Milchzucker), der nur wenig süß schmeckt. In der laktosefreien Milch wird die Lactose in Traubenzucker (=Glucose) und Schleimzucker (=Galactose) aufgespalten. Die beiden Spaltprodukte der Laktose sind etwa doppelt so süß wie die Laktose selbst. Diesen Effekt kann man sogar nutzen, um Zucker zu sparen, denn die Spaltung der Laktose macht die Milch süßer, erhöht jedoch nicht die Menge an enthaltenem Zucker. Das heißt, die Kalorien bleiben gleich.

Das Enzym zur Spaltung des Milchzuckers (=Laktose) wird mikrobiologisch durch Fermentation mit der Hefe (Kluyveromyces lactis) hergestellt. Die auf diesem Weg gewonnene Laktase entspricht zu 100% dem Enzym, dass der Körper selber bildet. So wird der Prozess des Laktoseabbaus, der sonst im Körper stattfindet, außerhalb des Körpers vorweggenommen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Milch und Milchprodukte laktosefrei zu machen. Der Milchzucker (=Laktose) ist ein Zweifachzucker (=Disaccharid), der zu gleichen Teilen aus Traubenzucker (=Glucose) und Schleimzucker (=Galactose) besteht. Bei uns wird mit Hilfe des Enzyms Laktase der Milchzucker in seine Bestandteile gespalten.

Laktosefreie Milchprodukte können selbstverständlich ohne Bedenken während einer Schwangerschaft verzehrt werden. Auch alle anderen Produkte der Marken LAC und Schwarzwaldmilch enthalten keine rohe Milch.

Um bei den laktose- und gleichzeitig fructosefreien Milchprodukten den süßen Geschmack zu erzielen, wird Glucose, Erythrit und Stevia (Steviolglycosit aus der Steviapflanze gewonnen) als Süßungsmittel eingesetzt. Durch den Verzicht auf Zucker sind fructosefreie Produkte zahnfreundlich und auch für Diabetiker geeignet.

In der Nährwertangabe müssen neben Brennwert, Eiweiß und Fett auch Kohlenhydrate deklariert werden. Bei den Kohlenhydraten handelt es sich um Stärke und Zucker, die dem Köper, nachdem sie in ihre Bestandteile abgebaut wurden, Energie liefern können. In Brot, Nudeln, Kartoffeln oder Reis stecken viele Kohlenhydrate in Form von Stärke. Die ergänzende Nährwertangabe „davon Zucker“ umfasst zum Beispiel Haushaltszucker (=Saccharose), Fruchtzucker (=Fructose) und/oder Milchzucker (=Laktose). Bei den laktosefreien Milchprodukten handelt es sich bei der Angabe „davon Zucker“ um die Spaltprodukte der Laktose, also um Traubenzucker (=Glucose) und Schleimzucker (=Galactose).

Genauso verhält es sich bei den fructosefreien Produkten. Hier werden unter „davon Zucker“ alle oben genannten Zucker zusammengefasst, dies sieht der Gesetzgeber so vor. Wir garantieren Ihnen jedoch, dass die fructosefreien Produkte keinen Fruchtzucker (<0,1%) und keinen Haushaltszucker enthalten. Schauen Sie zur genaueren Information am besten die Zutatenliste an.

Milchsäure kommt in allen Sauermilchprodukten wie Joghurt, Kefir, Buttermilch usw. vor. Milchsäure entsteht, wenn Milchzucker (Laktose) und bei LAC Produkten die Spaltprodukte Traubenzucker (= Glucose) und Schleimzucker (= Galactose) durch Milchsäurebakterien vergoren bzw. verstoffwechselt werden. Man unterscheidet zwei Formen von Milchsäure, die rechtsdrehende L(+)-Milchsäure, und die linksdrehende D(-)-Milchsäure. Die beiden Formen der Milchsäure kann man vergleichen mit der rechten und der linken Hand – sie sind sehr ähnlich, aber doch nicht 100% identisch.
Welche Form der Milchsäure im Milchprodukt vermehrt gebildet wird, hängt wesentlich von der verwendeten Bakterienkultur ab. (Streptokokken bilden i.R. mehr rechtsdrehende L(+)-Milchsäuren, Lactobazillus bulgaricus hauptsächlich linksdrehende D(-)-Milchsäure.)

Auch im menschlichen Körper wird rechtsdrehende L(+)-Milchsäure gebildet. Dies geschieht nicht nur bei intensiver körperlicher Belastung (Muskelkater), sondern auch bei der Energiegewinnung aus den verzehrten Nahrungsmitteln. Um aus dieser rechtsdrehenden Milchsäure Energie zu gewinnen, besitzt der Körper spezielle Enzyme, die bei der linksdrehenden D(-)-Milchsäure nicht wirksam sind. Früher dachte man deshalb, dass linksdrehende D(-)Milchsäure nicht verwertet werden kann. Heute weiß man, dass sie in rechtsdrehende L(+)Milchsäure umgewandelt und anschließend ebenso verstoffwechselt werden kann.

Zur Herstellung unserer gesäuerten laktosefreien Milchprodukte verwenden wir u.a. Kulturen der Species von Lactobacillus johnsonii, Lactosbacillus bulgaricus, Streptococcus thermophilus und Bifidobacterium lactis.

Durch das Enzym Laktase wird die Laktose vollständig gespalten. Da die analytische Nachweisgrenze bei 0,1% Laktose pro 100g Milchprodukt liegt, muss auf der Verpackung diese Deklaration erfolgen.

LAC Milchprodukte enthalten die selbe Menge an Calcium wie die nicht laktosefreien, „normalen“ Produkte. Der Calciumgehalt wird durch die Spaltung der Laktose nicht beeinträchtigt. Die Menge an Calcium ist nicht deklarierungspflichtig und daher nicht auf allen unseren Verpackungen ausgewiesen. Hier auf unserer Website können Sie unter jedem Produkt den Calciumgehalt nachlesen.

Fragen und Antworten
zur Molkerei

Schreiben Sie uns gerne Ihr Postleitzahlengebiet und das Produkt, das Sie kaufen möchten. Wir teilen Ihnen dann sehr zeitnah mit, in welchem Markt Sie es kaufen können.

Der Schwarzwald ist traditionell landwirtschaftlich geprägt. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal sind nicht nur die dunklen Tannenwälder, sondern auch die saftigen Bergwiesen mit den weidenden Kühen. Dieses Bild macht den Schwarzwald unverwechselbar.

Mit dem Kauf unserer Produkte unterstützen Sie die Bauern im Schwarzwald und in den angrenzenden Regionen und tragen so zum Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft bei.

Bis auf weiteres werden keine Molkerei-Führungen angeboten.

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag jeweils 6 bis 18 Uhr.

Ja, an unserem Freiburger Standort in der Haslacher Straße 12 in 79115 Freiburg.

Anfahrt über Google Maps

Fragen und Antworten
zu Karriere

Bitte achten Sie auf vollständige Bewerbungsunterlagen. Das heißt, dass diese ein Anschreiben, einen Lebenslauf und relevante Zeugnisse beinhalten. Wenn danach gefragt wird, geben Sie bitte auch den frühesten Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung an.

Für eine schnelle Bearbeitung bewerben Sie sich bitte schnell und einfach mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen über unser Bewerberportal.

Sie können die Bewerbung gerne allgemein halten.

Nachdem Ihre Bewerbung online über unser Bewerberportal eingegangen ist, erhalten Sie eine Eingangsbestätigung. Die Bewerbungsunterlagen werden anschließend intern geprüft. Wir versuchen uns so schnell wie möglich bei Ihnen zu melden.

Auf unserer Homepage sind alle aktuellen Stellen ausgeschrieben. Sind diese nicht mehr aufzufinden, ist die Stelle nicht mehr vakant.

Gerne können Sie sich mit den angepassten Bewerbungsunterlagen für die weitere Stelle bewerben. Die Bewerbungsverfahren laufen dann parallel ab.

Bitte reiche mit deiner Bewerbung ein Lebenslauf sowie ein aktuelles Zeugnis ein.
Zwar ist ein Anschreiben bei uns nicht zwingend nötig. Mit einem Anschreiben kannst du uns jedoch mitteilen, warum du die Stelle bei uns haben willst und zu uns passt. Am besten kopierst du hierfür keine Textbausteine aus dem Internet sondern schreibst uns wer du bist und was dich ausmacht.

Tipp: Lass dir bei deiner Bewerbung ruhig von Eltern oder erfahrenen Freunden helfen, die einen Blick auf deine Bewerbungsunterlagen werfen, denn wir legen Wert auf eine ordentliche (und fehlerfreie) Bewerbung.

Schauen Sie zunächst bei unseren Stellenausschreibungen vorbei. Sollte keine geeignete Praktikantenstelle ausgeschrieben sein, können Sie sich alternativ initiativ über unser Bewerberportal bewerben. Im Anschluss prüfen wir, ob wir Ihnen ein Praktikum ermöglichen können.

Fragen und Antworten
zur Ausbildung

Fragen und Antworten
zum Studium

Über den Butten „bewerben“ auf der Stellenausschreibung „Duales Bachelor-Studium“ gelangst du zu unserem Bewerberportal. Hier kannst du schnell und einfach wichtige Angaben wie Name und Adresse hinterlegen und Dokumente hochladen. Deine Bewerbung wird anschließend an die Personalabteilung weiter geleitet.

Fragen und Antworten
zum Qualitätsmanagement

Die Schwarzwaldmilch Freiburg ist durch folgende Standards zertifiziert:

  • IFS Food
  • Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001:2015
  • Energiemanagementsystem nach ISO 50001:2018

Je Produktkategorie nach folgenden Qualitätsstandards:

  • EU-Bio
  • Bioland
  • Heumilch garantiert traditionelle Spezialität g.t.S.
  • Bio-Zeichen Baden-Württemberg
  • Qualitätszeichen Baden-Württemberg „Gesicherte Qualität“
  • VLOG – ohne Gentechnik
  • Regionalfenster

Die Unternehmensrichtlinie „Umwelt- und Energiepolitik“ finden Sie hier zum Download.

Die Unternehmensrichtlinie Qualitätspolitik finden Sie hier zum Download.