Hof Tröndle

Oberweschnegg-Höchenschwand 920 m ü.d.M 150 Milchkühe 25 ha

Der Erlenmooshof der Familie Tröndle liegt auf ca. 920 m in Oberweschnegg-Höchenschwand. In der Nähe der B500 ist der Hof eingebettet in die Natur des Südschwarzwaldes. Wohin man schaut, gibt es Wiesen und Wald, weshalb man hier das ganze Jahr Urlauber trifft, die Ruhe und Erholung suchen.

Für Johannes Tröndle steht auf dem Erlenmooshof die Arbeit in der Landwirtschaft im Mittelpunkt. Der Hof wird inzwischen in der dritten Generation als Familienbetrieb geführt und es wird kräftig in die Zukunft investiert. Was vor vielen Jahrzehnten mit 6 – 8 Kühen in Anbindehaltung begann, hat sich unter der Führung von Vater Oswald Tröndle zu einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb entwickelt – zu Höchstzeiten waren auf dem Hof 150 Kühe untergebracht. Inzwischen hat sich die Zahl der Kühe bei 100 eingependelt. Die Tiere haben einen Laufstall mit viel Raum für Bewegung und mit 25 Hektar Weideland ordentlich Platz, um draußen zu grasen. Im Jahr 2020 erfolgte die Umstellung auf biologische Landwirtschaft.
Etwa zwei Jahre hat man für die Erweiterung der Flächen und den Umbau der Hallen gebraucht. Die Umstellung auf Bio hat ein halbes Jahr gedauert. 2021 erfolgte schließlich der Umstieg auf die Erzeugung von Bio-Weide-Heumilch. „Heu ist das beste Futter für die Kuh. Gerade auch dann, wenn sie mal aufgrund des Wetters im Stall bleiben muss. Heu als Futter hat keinen Qualitätsverlust. Für unsere Tiere ist das einfach das Beste!“, erklärt Johannes Tröndle. „Auf der Weide standen unsere Kühe auch früher schon immer, aber jetzt haben sie auch drinnen viel mehr Platz!“

Er ist froh, dass er nicht mehr mit Silage arbeiten muss, weil er merkt, dass seine Kühe vitaler sind. „Nach dem Kalben haben die Kühe kaum noch Komplikationen und allgemein sind die Klauen der Tiere gesünder.“ Dann lacht er: „Außerdem muss ich im Winter die Silage nicht mehr aufdecken und der Geruch auf dem Hof ist deutlich besser!“
Davon, dass die Zeiten aktuell schwieriger sind, lässt sich Familie Tröndle nicht entmutigen. Sie hoffen, dass das bald wieder besser wird. Vorsorglich investieren sie weiter in Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Strom wollen sie in Zukunft mit einer PV-Anlage selbst produzieren, um unabhängiger von der externen Versorgung zu werden. Darüber hinaus wurde eine Biogasanlage angeschafft.

Johannes Tröndle ist optimistisch, dass die Verbraucher das hochwertige Produkt Bio-Weide-Heumilch wertschätzen und bereit sind, den höheren Preis dafür in Kauf zu nehmen – denn der Einsatz der Landwirte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Tierwohl ist groß und stets voller Leidenschaft.