Kasperlehof

Hardt 760 m ü.d.M 33 Milchkühe 72 ha 1402

Willkommen auf dem idyllischen Kasperleshof! Seit nunmehr sieben Generationen ist der Hof im Besitz der Familie Ganter, angeführt von Ferdinand Ganter und Anne-Christine Rimmele-Ganter. Die junge Generation ist ebenfalls aktiv mit dabei: Clara und ihr Bruder Felix Ganter unterstützen ihre Eltern tatkräftig bei der Bewirtschaftung dieses traditionsreichen Hofes.
Die Geschichte des Kasperleshofs reicht bis ins Jahr 1402 zurück und er zählt zu den „Urhöfen“, aus denen später die Ortschaft Hardt entstanden ist. Gelegen auf einer Höhe von 760 Metern, erstrecken sich die bewirtschafteten Flächen des Hofes zwischen 560 und 800 Metern in der malerischen Region des östlichen Schwarzwaldes, oberhalb der Fünftälerstadt Schramberg und des romantischen Schiltachtals. Einer der besonderen Reize des Kasperleshofs ist seine traumhafte Lage mit einem atemberaubenden Ausblick in den Mittel- und Nordschwarzwald.

Direkt am Hof erstrecken sich 26 Hektar saftige Weiden, auf denen die 33 Milchkühe des Hofes grasen und für beste Heumilch sorgen. Die Nachzucht, einschließlich der männlichen Tiere, welche zu Weideochsen gemästet werden, wird ebenfalls vor Ort in Weidehaltung aufgezogen. Im Sommer, wenn die Hitze am Tag auch die Tiere belastet, dürfen alle Milchkühe zusätzlich in der Nacht auf die Wiesen, was dankbar von den Tieren angenommen wird. Der Kasperleshof ist nicht nur ein erfolgreicher Landwirtschaftsbetrieb, sondern auch ein beliebtes Ziel für Schulklassen, die im Rahmen des „Schule auf dem Bauernhof“-Programms zu Besuch kommen. Mit begeisterten Führungen und einem abwechslungsreichen Aktivprogramm lernen die Schülerinnen und Schüler hautnah den Alltag auf einem traditionellen Bauernhof kennen und schätzen.

Im Jahr 1999 wurde ein moderner Laufstall errichtet, der den Tieren freien Zugang zur Weide und zum Auslauf ermöglichte, im Jahr 2012 folgte ein neuer Kälberstall mit Tiefstreu und großzügigem Auslauf. Doch die vielleicht bedeutendste Veränderung erfolgte im Jahr 2021, als der Hof auf Heumilch umstellte. Ein inspirierender Vortrag, beim alljährlich von der Schwarzwaldmilch organisierten „Tag der Milch“ zum Thema Heumilch, überzeugte die Familie Ganter von den Vorteilen für ihre Tiere.

Die Heumilchproduktion bietet nicht nur einen ökonomischen Mehrwert für den kleinen Familienbetrieb. Durch die gestaffelte Schnittzeitpunkte auf den Wiesen wird auf natürliche Weise die Biodiversität gefördert und Insekten erhalten wertvollen Lebensraum. Zudem ermöglicht die Eigenmechanisierung eine effizientere Arbeitsweise, da Lohnunternehmer mit schweren Silagewagen entfallen und der Bodendruck reduziert wird. Im Vergleich zur Silage ist die Vorlage des Heus zur Fütterung einfacher und die Kühe finden Heu einfach super lecker.