Pfändlerhansenhof

St. Märgen 850 m ü.d.M 60 Milchkühe 85 ha 1717 (seit 1920 im Besitz vom Familie Saier)

Zwischen Spirzen, Steig, Schweigbrunnen und Thurner liegen die einzigartigen Schweighöfe. Im oberen Beginn des Schweigbrunnentals, das von den Schweighöfen herunter ins Wagensteig führt, liegt der familiär geführte Pfändlerhansenhof. Der Familienbetrieb wird bereits in der dritten Generation von Fridolin Saier und Susanne Saier, sowie den Kindern Jonas und Annabelle bewirtschaftet. Der Hof existiert schon seit etwa 1717 und ist seit 1920 im Besitz von Familie Saier.

Auf dem Bio-Heumilch-Hof leben ca. 60 Milchkühe. Sie lieben es, den Sommer über draußen zu sein. Rund um den Hof erstrecken sich große Weiden mit insgesamt 85 Hektar Fläche. Hier können die Kühe den schönen Blick ins Tal genießen und eine Vielzahl an frischen Gräsern und Blüten fressen und natürlich die Schwarzwaldlandschaft genießen.

Alle Kühe werden 2 Mal am Tag durch einen Melkroboter gemolken. Und im großen Milchtank, der bis zu 6.000 Liter frische Heumilch fassen kann, eingelagert. Der Sammelwagen der Schwarzwaldmilch zapft die Milch dann bei der Abholung am Milchtank ab und bringt diese zur Molkerei nach Freiburg.

Im Laufstall können sich die Kühe so richtig wohlfühlen. Sie finden dort großzügige Liegeflächen und Massagebürsten. Außerdem gibt es im Stall viel frische Luft und ausreichend Tageslicht.

Nach dem Melken verbringen die Kühe die Zeit im Stall solange bis alle Kühe gemolken sind. Hier können sich die Kühe frei bewegen, viel frisches Heu fressen oder sich das Fell unter den Massagebürsten pflegen. Fridolin und Jonas kümmern sich um die ausgiebige Fütterung der Kühe . Im Sommer bekommen sie morgens und abends frisches Futter, im Winter drei Mal täglich. Eine Kuh frisst in etwa 22 kg pro Tag und trinkt ganze 70 Liter Wasser.

Ganzjährig wird frisches Heu an die Kühe verfüttert. Um ausreichend Futtervorrat zu haben, bewirtschaftet Familie Saier ihre eigenen Felder rund um den Hof. Im Sommer wird mehrmals gemäht und geerntet. Hier packt insbesondere Sohn Jonas mit an, denn das hochwertige Futter spielt bei der Erzeugung der Bio-Heumilch das ganze Jahr über eine entscheidende Rolle für die Milchqualität.

Nachdem das Gras auf dem Feld gemäht wurde und leicht getrocknet ist, wird es ins Heulager gefahren. Hierin können bis zu 1.200 Kubikmeter Platz finden. Bei der Einlagerung muss darauf geachtet werden, dass das Heu gleichmäßig im Heustock verteilt wird, damit es gut belüftet und fertig getrocknet werden kann. Die Trocknung erfolgt über eine Lüftungsanlage im Heustock, die mit Strom von der eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Heubergehalle betrieben wird. Dort wird es dann mit Hilfe einer Trocknungsanlage getrocknet und mit dem Kran eingelagert. Wichtig dabei ist, dass das Heu nicht zu feucht gelagert wird, da es sonst schnell schimmeln kann.

Mit dem Kran kann auch die gewünschte Menge Heu dann über eine Luke direkt in den Stall abgeworfen und direkt an die Kühe verfüttert werden.

Wenn gutes Heu für die Bio-Heumilch geerntet wird, freut es auch Fridolin Saier und Sohn Jonas.

Neben den glücklichen Kühen leben auf dem Hof auch Katzen, Ziegen und Hofhund Lotta. Der idyllische Hausgarten am Hof wird von Landwirtin Susanne liebevoll gepflegt und umsorgt.

Besonders stolz ist Fridolin Saier auf die mit Sohn Jonas gegründete GbR in 2018 und die familiäre Unterstützung, um den Hof weiterhin mit voller Leidenschaft und starkem Zusammenhalt bewirtschaften zu können. Ein echtes Familienunternehmen.